Es war ein sonniger Samstagmorgen im März. Mein Freund machte sich für die Arbeit fertig. Ich war gerade erst wach geworden, schwebte noch halb im Traumzustand. Dennoch kam ich aus meinem Zimmer, um ihn zu verabschieden. Ich sah, dass er seine Bettsachen zusammengepackt hatte.
„Schläfst du heute Nacht bei deiner Arbeit?“ Fragte ich ihn. „Ich weiß noch nicht. Vielleicht.“ In dem Moment fuhr es mir eiskalt den Rücken runter. Mein Körper verhärtete sich. Mein Rücken wurde steif wie ein Brett. D. küsste mich zum Abschied und ging.
Mein inneres Kind fängt an zu weinen
In mir brach eine Welt zusammen. Wütend und traurig weinte ich. Ich fühlte meine Verzweiflung, fühlte mich ausgeliefert, machtlos, verlassen und verletzt. Ich hasse seine Unverbindlichkeit! Meine Reaktion (meine Überreaktion) überraschte mich. Es dauerte eine Weile bis ich begriff, was geschehen war.
Die Szene, die ich mit D. erlebt hatte, warf mich zurück in meine Kindheit, in mein inneres Kind. Als ich ihm noch halb im Schlaf begegnete, war ich noch gar nicht richtig bei mir. Und plötzlich wiederholte sich ein Ereignis aus vergangenen Zeiten, das meinem inneren Kind so vertraut war.
Was ich als Kind erlebte, erlebt mein inneres Kind heute immer und immer wieder
Als Kind lebte ich mit meiner Mutter und meinen zwei Schwestern in Berlin. Mein Vater lebte in unserem Haus auf dem Land, das etwa zwei Stunden Autofahrt entfernt lag. Er war Landwirt und bewirtschaftete dort seine Felder und kam uns in unregelmäßigen Abständen für das Wochenende besuchen, so ist es jedenfalls in meiner Erinnerung.
Über Jahre hinweg habe ich ihn an der Tür verabschiedet, ohne zu wissen, wann er wiederkommen würde. Morgen, in einer Woche, in einem Monat, in einem Vierteljahr? Ich war noch klein und hatte keine realistische Vorstellung von Zeit. Ich wuchs also in einem Zustand ständiger Sehnsucht und unterschwelligem Warten auf. Der Mensch, den ich am meisten liebte, war unerreichbar für mich. Ich fühlte mich machtlos und der Situation ausgeliefert.
Und nun, 30 Jahre später, wird dieses Gefühl plötzlich wieder präsent. Mein ganzer Schmerz, den ich als Kind verdrängt hatte, übermannt mich an diesem Morgen plötzlich, ganz ohne Vorwarnung.
Ich legte mich zurück ins Bett und ließ meine Gefühle zu. Ich hatte Wut im Bauch und eine bleierne Traurigkeit trieb mir Tränen ins Gesicht. Eine ganze Weile konnte ich mich nicht einkriegen. Ich weinte bitterlich, obwohl ich mittlerweile verstand, was geschehen war. Meine Verletzung wirkte stärker als mein Verstand. Ich fühlte mich verlassen.
Von der (Überlebens-) Strategie zum unbewussten Muster
In meine Kindheit habe ich eine Strategie entwickelt, die mir half, mit meinem Schmerz umzugehen. Ich tat so, als würde mein Vater nicht mehr existieren. Doch er war da und kam wieder und ließ mich erneut zurück und kam und ging wieder. Und mein Herz blutete jedes Mal aufs Neue.
Und heute, wollte ich so tun, als würde D. nicht existieren. Jetzt in diesem Moment, in meinem Schmerz, wünschte ich mir, D. würde nie mehr zurückkommen. Dann würde ich den Schmerz nicht wieder erleben müssen.
Am nächsten Tag fühlte ich mich noch immer verletzt und vor den Kopf gestoßen. D. kam am Vorabend nicht zurück. Ich hatte ihm geschrieben, dass er eine alte Wunde in mir getriggert hat und ich sehr verletzt sei. Doch er ist darauf gar nicht eingegangen. Ich nahm es ihm übel. Er würde heute Nachmittag nach Hause kommen. Ich wollte ihm nicht in meinem Groll und meiner Verletztheit begegnen, vor allem, da ich wusste, dass er meinen Schmerz nur getriggert hat. Die eigentliche Wunde trug ich schon viele Jahre in mir.
Wie ich mein Muster durchbrechen konnte
Also begab ich mich in eine heilsame deltaCure Meditation. Ich verband mich mit meiner Urseele und ließ Heilschwingungen in mein Herz fließen, in meinen bewussten und unbewussten Geist, in meine Zellen und in meine Aura.
Ich löste das Trauma des Verlassen Werdens und ließ alte Überzeugungen los. Ich beobachtete, wie alle meine Zellen eine neue, höhere Schwingung bekamen. Die Heilung auf körperlicher Ebene kam in der Farbe Weiß und ich beobachtete, wie meine Zellen neu beseelt wurden. Sie leuchteten schneeweiß und in jeder von ihnen brach sich das Licht in einem kleinen pyramidenförmigen Prisma, das Regenbogenfarben hervorbrachte.
In meiner Aura entließ ich Leid und Schmerz in Bezug auf Beziehungen. Ich reinigte meine Aura von niedrigschwingenden Emotionen, die sie zu diesem Thema gespeichert hatte.
Was hat das alles mit Dir zu tun?
Kennst Du das, wenn Du immer wieder in sehr ähnliche Situationen erlebst? Wenn Du einen Job wechselst oder eine neue Beziehung beginnst und Dir sagst: „Dieses Mal wird mir das nicht passieren“? Und einige Monate oder sogar Jahre später stellst Du fest, dass Du Dich in derselben oder einer sehr ähnlichen Situation befindest wie zuvor? Dieses Phänomen hängt mit unseren unbewussten Mustern, unseren Überzeugungen und der Schwingung unserer Aura zusammen.
Die Aura speichert alle Umstände, Ereignisse und Emotionen, die wir im Laufe unseres Lebens und unserer Inkarnationen erfahren. Je stärker die Emotion und je einschneidender das Ereignis sind, desto mehr Speicherplatz wird in der Aura belegt.
Sie wirkt wie ein Magnetfeld für diese einschneidenden Ereignisse und Umstände und so ziehen wir immer mehr von dem an, was in unserer Aura schwingt. Haben wir dort Enttäuschung und Schmerz abgelegt, werden wir immer wieder enttäuschende und schmerzvolle Situationen anziehen. Auch hier macht das Gesetz der Resonanz keine Ausnahme.
Vielleicht hast auch Du schon mal versucht, durch Affirmationen und neue Glaubenssätze, etwas Anderes in unser Leben anzuziehen. Vielleicht hat es auch geklappt. Aber wenn nicht, dann braucht Deine Aura dringend eine Reinigung.
Was danach geschah und wie es mir heute geht
Nach meiner heilsamen Behandlung mit der deltaCure Methode fühlte ich mich wie ausgetauscht. Wo vor einer halben Stunde noch Bitterkeit und Groll in mir steckten, empfand ich tiefen Frieden. Mein Frust und meine Verletztheit waren verschwunden. Ich fühlte nur noch Liebe.
Als D. nach Hause kam, konnte ich ihm liebevoll und zugewandt begegnen. Er fragte zwar, was mit mir los sei, warum ich so nett zu ihm sei, nachdem er mich so verletzt hat. Aber als ich ihm erklärte, dass ich mir mit deltaCure geholfen hatte, konnte er es hinnehmen und wir sprachen nicht weiter über das, was geschehen war.
Drei Wochen später fuhr D. von Donnerstag bis Montag zum Arbeiten fort. Dieses Mal schlug er selbst vor, dass wir uns an einem der Abende treffen könnten. Seine Arbeitsstelle liegt nur eine halbe Stunde von unserem Wohnort entfernt. Und obwohl er sich normalerweise alle Hintertüren bis zuletzt offenhält und am liebsten alles spontan entscheidet, legte er sich ganz freiwillig fest, dass er am Freitagabend nach Hause kommen wollte. Oh Wunder!
Die energetische Reinigung meines Körper-Geist-Seele-Systems und die Reinigung meiner Aura hat nicht nur bei mir etwas bewirkt. Indem ich eine andere Schwingung ausgesendet habe, hat auch er anders reagiert. Er kam wie versprochen am Freitag nach Hause und wir verbrachten zusammen einen sehr schönen und harmonischen Abend.
Zu behaupten, ich sei nach einer Meditation zu dem Aspekt der Unverbindlichkeit gänzlich geheilt, wäre eine Lüge. Aber: Es triggert micht nicht so sehr, dass mein inneres Kind ausflippt. Ich finde es höchstens nervig. Sobald ich merke, dass mir das Thema (auch in Verbindung mit anderen Menschen) begegnet, wiederhole ich meine Heilmeditation und sorge so dafür, dass es meinem inneren Kind nachhaltig gut geht.
Was Du für Dich tun kannst
Wenn auch Du manchmal mit einer anderen Person in einer Situation steckst, mit der Du überfordert bist und die Dich unglücklich macht, dann komm zu meinem kostenfreien online-Kennenlernangebot. Dort kannst Du mich, meine Arbeit und die Methoden, die ich anwende, hautnah erleben und mitmachen. Du brauchst dafür keine Vorkenntnisse.